Nein, ein Buchstabe kann so viel verändern. Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur Konfliktbewältigung. Es besteht aus verschiedenen Phasen, die unterschiedlich durchlaufen werden können.

Ich als Mediatorin mache keine Rechtsberatung. Folglich kann ich Ihnen nicht ihre Rechtslage und Ansprüche darlegen. Manchmal kann es hilfreich sein, sich anwaltlich beraten zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn die mögliche anwaltliche Beratung transparent teil des Prozesses ist und offen darüber gesprochen wird. Solche Fragen können auch gut vorab oder am Anfang des Mediationsprozeses besprochen werden.

Das ist sehr unterschiedlich und hängt davon ab, wie viel besprochen werden soll. Es kommt auch auf Ihren Kostenrahmen an. Am besten werden solche Fragen im Voraus besprochen.

Es kommt darauf an. In der Mediation geht es darum, über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen und eine gemeinsame Lösung für alle Konfliktparteien zu finden. Der Konflikthintergrund soll ebenfalls beleuchtet werden. Das kann gelegentlich auch emotional werden, doch dies hängt stark vom Einzelfall ab.

Die Mediation besteht in der Theorie aus fünf Phasen: (1) die Auftragsklärung, (2) die Themensammlung, (3) die Erhellung der Konflikthintergründe, (4) die Lösungssuche und (5) die Vereinbarung einer Lösung. Diese Phasen unterstützen dabei, von einem typischen Positionsdenken zu einem Denken nach den Bedürfnissen aller Beteiligten zu gelangen.

Im Mediationsgesetz sind Fragen rund um die Mediation geregelt. Hier wird auch beschrieben, welche Voraussetzungen man erfüllen muss um sich Mediator*in nennen zu dürfen.